Humanembryologie und Teratologie

Lehrtext  13: Sinnesorgane  15: Perilymphraum


Das sich differenzierende epitheliale Ohrbläschen liegt in lockerem Mesenchym. In dem unmittelbar dem Ohrbläschen angrenzenden Mesenchym entstehen Hohlräume um das häutige Labyrinth herum, der Perilymphraum. Die darin enthaltene Flüssigkeit wird als Perilymphe bezeichnet. Die weiter entfernt liegenden Anteile des Mesenchyms werden verdichtet (S14/15) und dann zu Knorpelgewebe umgewandelt. Sie bilden die knorpelige Ohrkapsel (S17 bis S19), die später verknöchert. Die perilymphatischen Räume um Utriculus und Sacculus herum verschmelzen und bilden damit das Vestibulum oder die Cisterna vestibuli. Das Vestibulum wiederum geht über in die perilymphatischen Räume der Scala vestibuli und der Scala tympani. Über den Ductus perilymphaticus kann eine Verbindung zwischen Perilymphraum und Subarachnoidalraum bestehen.

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