Nach der Ovulation, in der Lutealphase, entsteht aus den zurückbleibenden Follikelepithel- oder Granulosazellen in 2-3 Tagen der Gelbkörper (Corpus luteum). Die luteinisierten Zellen des Gelbkörpers (Granulosaluteinzellen und Thekaluteinzellen) sezernieren vor allem Progesteron, aber auch Östrogene. Progesteron verhindert die Weiterentwicklung anderer Tertiärfollikel. Tritt eine Schwangerschaft ein, entwickelt sich das Corpus luteum weiter bis zu einer Größe von etwa 3 cm und bleibt ungefähr 6 Monate erhalten (Corpus luteum graviditatis). Im anderen Falle bildet es sich nach 8-10 Tagen zurück (Luteolyse).