Humanembryologie und Teratologie

Lehrtext  1: Fertilisation und Präimplantationsphase  12: In-vitro-Fertilisation

In-vitro-Fertilisation

Bei verschiedenen Formen der Unfruchtbarkeit der Frau kann die In-vitro-Fertilisation (IVF) helfen, den Kinderwunsch zu erfüllen. Durch die Gabe von Gonadotropinen wird das Follikelwachstum im Ovar stimuliert. Kurz vor der Ovulation werden die Oozyten aus den Follikeln des Ovars abgesaugt und in ein Kulturmedium gebracht. Durch das Hinzufügen von Spermien werden die Oozyten befruchtet. In dem Kulturmedium reifen die Embryonen bis zum 8-Zellen-Stadium oder bis zum Stadium der Blastozyste heran und werden dann in den Uterus eingebracht (Embryotransfer). Dort können sie sich in die Uterusschleimhaut einnisten.
Im Unterschied zur IVF wird bei der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) ein einzelnes Spermium in eine Oozyte injiziert. Dieses Verfahren wird angewendet, wenn die Spermien nicht in der Lage sind, in die Oozyte einzudringen.

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