Humanembryologie und Teratologie

Lehrtext  12: Nervensystem  14: Neuromeren


Während sich die Wand des Neuralrohrs im Bereich des Rückenmarks ziemlich homogen entwickelt, finden sich im Bereich des Gehirns Zonen von erhöhter und niedrigerer Mitoseaktivität. Dadurch entstehen segmentartig und quer zur Längsachse angeordnete Wülste, die man allgemein als Neuromeren und speziell im Bereich des Rhombencephalons als Rhombomeren bezeichnet. Im S12 lassen sich von rostral nach kaudal folgende Neuromeren erkennen: 3 Abschnitte im Prosencephalon (Prosomeren), davon einer als Telencephalon medium (T), 2 im Diencephalon (D1, D2), 2 Abschnitte im Mesencephalon (M1, M2) und 8 Abschnitte im Rhombencephalon (Rh1-Rh8). Rh1-Rh7 sind aus RhA-RhC hervorgegangen, während RhD unverändert zu Rh8 geworden ist und den Bereich der vier okzipitalen Somiten (S1-S4) abdeckt.

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